Alternative zu Dreamweaver und MS Publisher

Hallo liebe Community,

manchmal macht es noch Spaß stupide Quellcode in einen Editor zu prügeln aber mit der Zeit…
Kennt und nutzt evtl. sogar jemand eine kostenlose Alternative zu den im Betreff genannten Programmen?

Es geht mir eigentlich nur darum nicht immer und immer wieder ein komplettes Design für eine Internetseite aufwendig mit einem Editor wie Notepad++ entwerfen zu müssen.

Also suche ich einen guten Editor mit einer Art WYSIWYG-Modus.

Liebe Grüße

MaxT :wink:

Den benutze ich selber.
http://kompozer-web.de/

Gruß
Camou !coffee

Das meiste, was man ohnehin eintippen muß, ist ja letztlich
ohnehin der Inhalt.

Diese Editoren mit graphischer Oberfläche verstehen indes ja
nicht, was inhaltlich wirklich sinnvoll ist, deshalb sind insbesondere
bei mangelndem Verständnis des Autors die Ergebnisse schlecht
bis unsinnig.

Die durch den Inhalt vorgegebene Struktur kann schon am
sinnvollesten mit einem Texteditor erstellt werden. Wenn es
denn ein Hilfsmittel gibt, mit welchem man ohne Änderung des
Quelltextes eine CSS-Datei für das Layout erstellen kann, kann
das hingegen eine sinnvolle Hilfe sein. Programme, die den
Inhalt ändern, um am Design oder Layout zu arbeiten, ohne den
Inhalt überhaupt zu verstehen, sind jedoch sicher nicht zu
empfehlen - oder allenfalls, wenn der Autor genau überblickt,
was das Programm gerade mit dem Quelltext anstellt.

Kannst ja auch mal nach Amaya gucken. Das bietet einige Hilfen
und auch eine Kontrolle der Korrektheit des Quelltextes. Wird
einem aber auch da nicht erspart bleiben, den Sinngehalt dessen
zu kontrollieren, was das Programm eigentlich tut.

Die Seite besteht ja eigentlich aus 2 Teilen:
1.) Dem Design
2.) Dem Inhalt

zu 1.) Das kann man mit einem WYSIWYG-Editor erstellen, allerdings funktioniert es mit “der Hand” meist viel besser. Alternativ kann man sich gratis Templates herunterladen oder ein CMS verwenden.
zu 2.) Der Inhalt wird nicht “designt” sondern nur ausgezeichnet. Überschriften bekommen -Tags und der Inhalt wird in Paragraphen

gegliedert. Die Formatierung dessen sollte das Design übernehmen. Hier kann man problemlos einen WYSIWYG-Editor verwenden, auch wenn es nicht sinnvoll ist, da man die paar Tags auch problemlos per Hand eintippen kann. Außerdem sollte man den Inhalt wie erwähnt nur “auszeichnen” wodurch die ganzen schönen Funktionen des Editors sinnlos werden.

Daher möchte ich dich fragen, wofür du den Editor brauchst?

Also bei den Editoren, die den Namen verdienen, kann man schon
Elemente gemäß ihrer inhaltlichen Funktion auswählen, nur
bedingt das, daß der Autor dies versteht.
Dabei gibt es allerdings regelmäßig Probleme bei den Dingern,
wo der Autor irgendwo hinklickern kann und dann dort irgendwas
einfügen, weil solche Editoren dann meist nicht nachfragen,
wie die vorherige Struktur an der Stelle aufgetrennt werden soll,
wenn da was eingefügt werden soll - daraus resultiert dann oft ein
blödsinniges Endergebnis ;o) Bearbeitet der Autor direkt den
Quelltext, fällt ihm eher auf, was getan werden muß, sofern der
selbst versteht, was er will.

Ich habe den Eindruck, daß die allermeisten Autoren gar nicht
verstehen, was sie schreiben - und da hilft auch ein noch so
guter Editor nicht, nur diese ‘Du-bekommst-was-du-verdienst’-Editoren
suggerieren den Leuten, daß sie ein haltbares Ergebnis erzielt
hätten ;o)

@camou: danke für den Link.
Da NVU ja nicht mehr weiter gepflegt wird, ist dies wohl der “Nachfolger” des guten und beliebten Editors.

Ach ja: wieso manche User auf die Frage “kennt ihr…?” statt einfach mit “nein” zu antworten (bzw die Klappe zu halten), stattdessen sinnlose besserwisserische Grundsatzlabereien ablassen, ist mir immer wieder schleierhaft.

schoscho - ich denke, aus so einer Frage ergibt sich immer das
Problem herauszufinden, was jemand braucht, nicht notwendig,
was er will. Daraus ergeben sich dann die jeweiligen Antworten.
Je mehr die Frage darauf hindeutet, daß sich das Bedürfnis weit
vom bekundeten Wunsch unterscheidet, desto breiter gefächerte
Antworten kann man erwarten, welche dann gegebenenfalls
auch einen breiten Bereich von vermuteten Bedürfnissen
abdecken ;o) In der Unterscheidung zwischen dem bekundeten
Wunsch und den Bedürfnissen zeigt sich eine gewisse soziale
Kompetenz, die aber fraglos in anderen Bereichen noch wichtiger
ist, etwa wenn aus der Frage deutlicher ein destruktiverer
Wunsch hervorgeht als hier ;o)

Insofern ist eine Hilfe jenseits von ‘ja’ und ‘nein’ letztlich gar nicht
so schleierhaft und sicher keine Laberei ;o)

Erstens werde ich hier nicht gerne “User” genannt, zweitens kenne ich sehr wohl die meisten WYSIWYG-Editoren. Allerdings kenne ich auch die damit erzielten Resultate, was leider immer wieder schmerzt.

Na und?
Ich kenne mindestens ebenso viele Seiten, die noch sehr viel schmerzhafter sind, die mit Texteditoren gecodet wurden.
Was jemand benutzt, hat nun mal nichts mit der Qualität einer Seite zu tun, auch wenn manche User das gerne behaupten.

Das stimmt nur teilweise.
In der Tat, wenn jemand keine Ahnung hat, wird ihn der Texteditor
nicht rausreißen - die meisten von diesen ‘Du bekommst was du
verdienst’-Programme allerdings auch nicht. Die schlechteren
davon sind erfahrungsgemäß allerdings ein Garant für die
Produktion von geistigem Dünnschiß ;o)
Dann gibt es sicher auch einige, mit denen man gute Seiten
erstellen kann, wenn man Ahnung von (X)HTML hat.
Weil man aber den Inhalt verstehen muß, um eine ordentliche
Struktur zu bekommen, ist es sehr sehr schwierig, ein solches
Programm zu schreiben, welches auch jenen hilft, die keine
Ahnung haben - oder zumindest deuten bisherige Ergebnisse und
Diskussionen das an. Den Programmen fehlt einfach die
notwendige Intelligenz, um den Inhalt zu verstehen, daher können
sie auch kaum um die Ahnungslosigkeit des Nutzers
herumarbeiten. Gut, der Texteditor versucht das erst gar nicht,
da ist dem Nutzer von vorne herein klar, daß er selbst
verantwortlich ist und einfach erstmal was lernen sollte, um ein
Ergebnis zu bekommen. Wobei es für einen Autor, der den eigenen
Text versteht, nicht so schwierig ist, diesen mit den paar
Elementen, die (X)HTML hat, sinnvoll zu strukturieren, mit dem
Texteditor sowieso und mit so einem mit graphischer Oberfläche,
solange dieser ihm die Struktur eindeutig und verständlich
sichtbar macht und sie nicht verheimlicht. Einiges, was etwa bei
Amaya eingebaut ist, geht da in die richtige Richtung, um die
Struktur zu analysieren.

Geistiger Dünnschiss ist sicher nicht das Resultat des Nutzens irgendwelcher Programme.
Wenn eine Seite geistiger DÜnnschiss ist (wie du es ausdrückst, dies sind nicht meine Worte), dann liegt das in sinn- oder wertlosem Inhalt.
Da rettet auch der tollste Code nichts.
Umgekehrt kann eine grausam gecodete Seite inhaltlich der Oberhammer sein.

Oh - da habe ich durchaus schon viele Seiten gesehen, wo es am
Editor lag, welcher dann durch eine unsinnige Struktur jeglichen
Sinngehalt des Textes zerstört hat und die Autoren zu Idioten
gemacht hat, die einfach nicht erkannt haben, daß der Editor
den gesamten Text vergurkt hat. Wenn man das typische
Ergebnis der graphischen Darstellung in einem browser wie dem
MSIE angesehen hat, sah das inhaltlich noch plausibel aus.
Im Quelltext war aber trotzdem nur geistiger Dünnschiß zu
finden. Durch Dekoration oder Anordnung wurde da in der
graphischen Ausgabe ein Sinn suggeriert, der nicht als inhaltliche
Information verfügbar war. Das kann zweifellos auch passieren,
wenn Autoren mit irgendeinem Editor etwas fabrizieren, ohne
die eigenen Inhalte wirklich zu verstehen, insofern liegt das Elend
nicht allein bei Editoren mit graphischer Oberfläche. Die
erleichtern es unkundigen Autoren nur sehr, wie ein Depp
dazustehen.