Musik Encoder

Hallo,
ich wollte mal wissen, was ihr so für Musik-Encoder nutzt bzw. in welchem Format ihr eure Musikdateien abspeichert.
Habe vor ca. 50 Cds zu digitalisieren und weiß nicht, welches Format mit welchen Einstellungen ich nutzen soll.

Grüße,
Sebastian

seufz

Was deine Ansprüche daran sind, sollte doch wohl das Mindeste sein, was du bei so einer Fragestellung an Information lieferst!

Bspw. ob lossless oder lossy, ob du die CDs dadurch „ersetzen“ willst oder das nur für’s Abspielen am Rechner nutzen willst, ob du Kompabilität zu mobilen Playern wünschst und wenn ja ggf. zu welchem, ob dir Qualität oder geringe Dateigröße wichtiger ist, etc. pp.

also:
die dateien sollen gute qualität vorweisen, die nicht hörbar von der cd abweicht. verwenden mag ich die dateien zum abspielen am pc, auf meinem ipod und evtl. in zukunft mal an parties.

grüße,
sebastian

Das ist ein breites Spektrum - für manche Leute gilt ja 128 KBit/s mp3 bereits als „CD-Qualität“ :ps:

Auf dem PC hast du so gut wie vollkommene Freiheit, was das Format angeht - da dürfte es ja für alle gebräuchlichen Formate Plugins für die gängigen Player geben, sofern erforderlich.

Der iPod dürfte hier der stärkste Limitierungsfaktor sein, was die Formatwahl angeht.
MP3, AAC/M4A kämen hier als verlustbehaftete Formate in Frage, WAVE oder Apple Lossless für verlustfrei.

Wenn du auf lossless keinen Wert legst, auf Kompabilität aber starken - dann würde ich zu mp3 tendieren. LAME-Encoder, mit einer der VBR-Qualitätsstufen V0 oder V1. Die bieten hinsichtlich Dateigröße und Qualität einen guten Kompromiss. Damit kommst du auf durchschnittliche Bitraten zwischen ca. 224 und 300 KBit/s.
Bei AAC könnte man ggf. etwas geringere Bitraten bei vergleichbarer Qualität wählen; bzw. wenn man auf vergleichbare Dateigrößen zielt, ggf. etwas höhere Quali erreichen. Ob sich der Unterschied für den Durchschnittshörer noch bemerkbar macht, darf allerdings bezweifelt werden.

Zum Rippen der CDs ist EAC zu empfehlen (sofern wir von einem Windows-System reden) - im secure mode dauert das zwar etwas länger, weil die Daten doppelt ausgelesen werden, dafür werden aber Fehler beim Auslesen vermieden bzw. zumindest erkannt.
Eine ausführliche Anleitung zur vernünftigen Konfiguration findest du hier: mpex.net/info/eac.html

danke, das hilft mir :slight_smile:
allerdings benötige ich ein programm für linux.

grüße,
sebastian

Welche Distri?

ubuntu 10.10 :slight_smile:

Dann ist es ja ganz einfach :smiley:
Zum Rippen nach MP3 -> Paket Lame und das g-streamer-Paket
Zum Rippen nach OGG -> Paket vorbis-tools, der mitgelieferte Encoder dort heißt oggenc

Wahlweise kann man dann eine der zig Anwendungen verwenden (Sound Juicer, grip < sehr gut, endet leider in Ubuntu 9, GStreamer etc…) GStreamer hat hier die Möglichkeit das ganzeper Konsole abzuhandeln.

Das beste Ergebnis zur Wiedergabe eines komprimierten Dateiformats bekommt man imho hin, wenn man die CD gapless rippt und erst am Ende die Titel voneinander trennt reps. trennen lässt. Das ganze funktioniert bei mir wunderbar per Script.

geht das mit dem lückenlosen rippen mit soundjuicer?
evtl. kannst du mir ja dein script ja mal schicken?!

grüße,
sebastian

wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/CDs_rippen

Hier findest du übrigens eine ganz gute Einführung bzw. Überischt über die diversen Programme… Dort ist auch ein Script angegeben, was genau das macht was ich oben beschrieb. Ich nutze allerdings eine andere Variante - über abcde (a better cd encoder). Terminalbasiert. Dort unter dem Link ist eine ausführlichere Anleitung als ich sie hier posten könnte :slight_smile:

Aber wie gesagt handelt es sich bei den Umwandlungen in MP3 bzw. vobis/OGG um (je nach Konfiguration mitunter stark) verlustbehaftete Formate.

[code]#!/bin/sh
cdrom=/dev/readlink /dev/cdrom

uncomment the following line and modify hdx to your needs in case

the line above doesnt work as expected

#cdrom=/dev/hdx

cdrdao read-cd --with-cddb --device ATAPI:$cdrom --datafile cd.bin cd.toc
oggenc -o cdimage.ogg -r --raw-endianness 1 -q 6 cd.bin
cueconvert cd.toc cd.cue
oggsplt -c cd.cue cdimage.ogg
rm cd.bin cd.cue cd.toc cdimage.ogg[/code]
oggenc -o cdimage.ogg -r --raw-endianness 1 -q 6 cd.bin
muss ich die zeile ändern, um ins mp3 format zu konvertieren?
und wie kann ich den ausgabeordner ändern, bzw. welcher ist das xD

grüße,
sebastian

oggenc encodiert nach Vobis/OGG - also muss die Zeile für mp3 geändert werden :wink:

So wie es aussieht wird die Ausgabe wohl im selben Verzeichnis erfolgen, in der das Script liegt…

kann man die audiodateien vor dem umwandeln auch noch normalisieren?

Das müsste sich über eine Einpflegung des Paketes “mp3gain” hinbiegen lassen

das muss aber vor der konvertierung geschehen, oder?

Vor der Umwandlung ins MP3-Format sollte es qualitativ besser sein. Nach der Umwandlung müsste es schneller gehen. Es sollte in jedem Fall vor dem Splitten der Datei passieren.

ähm, ich hba noch ne frage xD
ist es egal, ob ich des aufm laptop mach oder aufm pc (beide mit ubuntu10.10).
oder is es besser (, wie ich vermute), wenn ichs aufm pc mach, da dort wahrscheinlihc ne bessere soundkarte drin ist?!

grüße,
sebastian

Kodieren/dekodieren in unterschiedliche Audio Formate hat nichts mit der Soundkarte zu tun.

wiki.ubuntuusers.de/Audiodateien_umwandeln
wiki.ubuntuusers.de/Videodateien_umwandeln

wird das nicht über die soundkarte gemacht?
wie ist der qualitätsverlust beim umandeln von einem ins andere format dann zu erkllären?
hat das was mit den unterschiedlichen formaten zu tun?

grüße,
sebastian