Hinsichtlich i7 - das ist ja ein ganz normaler Prozessor von intel, der
läuft natürlich auch mit älteren Linux-kerneln problemlos. Bei mir
läuft auch ein i7 grob seit 2009-08 mehr oder weniger ohne
Unterbrechung unter Vollast mit Linux, erst mit Debian 5, jetzt mit
Debian 6.
Hinsichtlich Hybrid-Graphikkarten-Betrieb würde ich mal vermuten,
daß man bei den Angaben zum X11 entscheiden muß, welche
Graphikkarte verwendet werden soll, kann man natürlich dann das
X11 stoppen, ändern und X11 wieder starten, könnte man sicher
ein Skript basteln, impliziert dann mehr oder weniger nur, daß
man sich jeweils von der graphischen Oberfläche abmelden muß.
Ich meine, man kann natürlich auch mehrere GPUs gleichzeitig
nutzen, insbesondere wenn man damit rechnen will, nicht nur den
Bildschirm bunt machen. Habe ich aber persönlich noch nicht
gemacht.
Ubuntu kann natürlich auch diverse graphische Oberflächen
anbieten, auch KDE etc neben Gnome. Das können andere
Distributionen natürlich auch, ebenso wie es dort die gleichen
Probleme oder Lösungen hinsichtlich der GPUs geben wird.
Ich verwende eigentlich durchgehend Debian, auf einem Teil
davon basiert ja Ubuntu, da gibt es gegenseitige
Wechselwirkungen. Ubuntu ist eher etwas experimentierfreudiger
und entspricht bei Debian eher den Testversionen oder den
instabilen Versionen, wo eben relativ neue Programme ausprobiert
werden können, bei Ubuntu eben nur eine spezielle Auswahl, auf
die sich die Entwickler konzentrieren.
Hinsichtlich KDE (habe ich einige Jahre benutzt) muß ich sagen, daß
Version 4 gegenüber Version 3.5 einen so unausgereiften Eindruck
macht, daß ich nunmehr sogar auf Gnome umgestiegen bin, wo
KDE 3.5 nicht mehr verfügbar ist. Wo ich noch 3.5 laufen habe,
aktualisiere ich das nicht. Mal abgesehen von den aktuellen
Problemen von KDE macht das eher einen etwas eleganteren
Eindruck, hat einige Sachen, die es bei Gnome nicht gibt und
macht ein paar Sachen etwas geschickter. Dafür funktioniert Gnome
deutlich besser oder intuitiver als KDE 4 bei Sachen, die ich
täglich brauche. Kommt also etwas drauf an, was man so macht,
womit man besser zurechtkommt. Man kann ja einfach beides
installieren und ausprobieren. Wenn man sich täglich vom
Nutzerkonto abzumelden pflegt, ist es ja auch kein Problem, vor
jeder Sitzung gezielt auszuwählen, welche Oberfläche man diesmal
verwenden will. Die meisten zugehörigen Programme kann man
ohnehin auch verwenden, wenn gerade die andere Oberfläche
läuft.