Wie Code für alle BS erstellen?

Frage 1:
Welche OS gibt es zur Zeit auf dem Markt?
Linux
Dos-Win
Mac
und?

Frage 2:
Ich schreibe ein Pascal Programm. Wie kompiliere ich es und mit welchen Compilern, damit es jeder BS-Nutzer ausführen kann?

Oder geht das nur mit einem Javaapplet?

java funktioniert auch nur für die plattformen, für die es ein VM gibt.

warum willst du das denn tun? mit win, mac und sämtlichen linux distris deckst du rund 99,8% ab, geschätzt.

es gibt noch viele bsd-derivate, dann gibt es noch betriebssysteme die zb einen hurd-kernel verwenden.

und. und. und.

du wirst nie alle abdecken können.

aktuell gehen viele in richtung “webapps” - sprich mit html, css und javascript eine website erstellen, die gleiche funktionalität wie eine desktop-anwendung bietet.

diese ist dann prinzipiell auf jedem BS das einen browser hat, der den ganzen krempel interpretieren kann.

falls du eine native anwendung schreiben willst beschränkt sich die BS-liste auf die BS, für die es einen Compiler gibt.

theoretisch kannst du auch mit crosscompilern arbeiten, zb python-zu-c+±zu-binary kompilieren und so noch mehr BS abdecken… ist aber eher theoretisch anwendbar.

hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.

gruß

Hier, das sind die ganzen Linux Betriebssysteme die es so gibt:
en.wikipedia.org/wiki/File:Linux … meline.svg
(weil die Grafik so toll ist :smiley:)

Guten Abend
Danke für die Hilfe.

Ist Chrome auch ein eigenes BS?

Wäre doch der einfachste Weg
Applets zu schreiben?
Welches BS kann nicht mit Applets umgehen?

Falls ich aber zb ein einfaches Programm habe
und es dann in Linux und in MAC und in DOS kompiliere
würde das gehen für 99% der Antwender?

Hi,

Chrome gibt es auch als OS - vgl hier:
de.wikipedia.org/wiki/Google_Chrome_OS

Allerdings ist Linux nicht gleich Linux - es wird schwierig sein gleichzeitig alle Distributionen zu bedienen, und es stellt sich die Frage, ob man das überhaupt muss.

Die meisten User erreichst du nach wie vor über Windows, weitere über Mac und die Standard-Distributionen (*buntu, Debian, Suse) - einige wenige arbeiten noch mit FreeBSD, ob sich der Aufwand lohnt das ganze so individuell zu kompilieren ist fraglich.

hola,

es kommt im Prinzip bloß darauf an, welche Anforderungen des Programmes an die Umgebung bestehen.

Meist können simple Programme, ohne Einbindung irgendwelcher Bibliotheken so gut wie überall laufen, ein einfaches Beispiel ist hierfür die Ausgabe von “Hello World” - wenn Du aber ewig viele fremde Bibliotheken (libraries, .h-Dateien/header, usw. die Du nicht selbst geschrieben hast) einbindest, dann wird es unter Umständen etwas schwierig.

Generell bieten bekannte Linux-Distributionen (auf denen sowieso die meisten aufbauen) nach der LSB gewisse Bibliotheken schon bei jeder, auch meist minimalen, Installation. Somit reicht es eigentlich, wenn Du Deine bloß 1x für Ms Windows, 1x für Apple iOS und 1x für Linux zur Verfügung stellst.

Solltest Du viele Abhängigkeiten bzw. Bibliotheken benutzen, so hast Du unter Linux sogar den Vorteil, dass Du es als Softwarepaket schnüren kannst, das dann diese Abhängigkeiten bei der Installation fordert - so ziemlich alle gängigen Varianten installieren dies dann automatisch mit. Zum Beispiel wenn Du MySQL-Verbindungen brauchst kannst Du zB. libmysql voraussetzen und schon installieren Dir gängige Linuxdistributionen dies mit.

Verwendest Du idealerweise nichts fremdes, so wird Deine Software wahrscheinlich unter jeder Distribution problemlos funktionieren.
Generell haben sowieso alle gängigen einen ähnlich gestalteten Umfang an Software im Bezug auf wichtige Kernbereiche. Notfalls kannst Du ja auch eine Art “Requirements”-Liste beim Download Deiner Software anbieten, wo zB. steht, dass KDE, libSDL, usw. … als Voraussetzung gegeben ist. Wer so etwas dann nicht hat, kanns halt dann zusätzlich installieren.

Du kannst zB. auch unter Ms Windows nicht irgend etwas mit .net-Technik installieren, wenn die .net-Framework nicht installiert ist. Das ist ein fettes Paket dessen Installation schon mal dauern kann, da ist es ähnlich. Meist brauchts dann auch irgendwelche DLL-Dateien, …usw, das muss man sich dann als User alles selber besorgen und einrichten. Da finde ich das Paket-Schnüren unter Linux sogar richtig einfach - denn dann erledigt die Linux-Distribution dies und den ganzen Rest meist vollautomatisch.

ciao

[quote=“kerbination”]Hi,

Chrome gibt es auch als OS - vgl hier:
de.wikipedia.org/wiki/Google_Chrome_OS

Allerdings ist Linux nicht gleich Linux - es wird schwierig sein gleichzeitig alle Distributionen zu bedienen, und es stellt sich die Frage, ob man das überhaupt muss.

Die meisten User erreichst du nach wie vor über Windows, weitere über Mac und die Standard-Distributionen (*buntu, Debian, Suse) - einige wenige arbeiten noch mit FreeBSD, ob sich der Aufwand lohnt das ganze so individuell zu kompilieren ist fraglich.[/quote]

Ist es so:
Weit verbreitet ist
DOS Win
Linux DEB und Fedora
MAX

?
Und der Rest sind Kleingruppen?

Wer DSL fährt, der kann bestimmt compilieren oder?
Ist Chrome weit verbrettet?

Danke für Informationen und Hilfe.