Festplatte für Ubuntu Linux formatieren!?

Hi Leute,

ich bin gerade in diesem Moment dabei meine Festplatte für Ubuntu Linux zu formatieren, ich habe die Live-CD im Laufwerk und habe die Installation gestartet und bei den Partitionen manuell eingegeben, jetzt tun sich aber für mich zwei Probleme auf:

  1. Wie, oder als was muss ich eine Partition für Linux formatieren (also ntfs oder so)
  2. Wie lege ich dir root Partition fest? Ich möchte nämlich noch eine zweite rund 50GB große Partition für Windows haben.

MFG
Amityville

Du kannst auch den Assistenten die aktuelle Partition automatisch verkleinern lassen und neue automatisch anlegen. Ich würde dir sowieso raten, die Windows Partition z.B. mit gparted zu verkleinern und den Linux-Assistenten die Partitionen auf dem freien Speicherplatz anlegen lassen.

Am besten wäre es allerdings, den Wubi-Installer, der mit 8.04 ausgeliefert wird, zu verwenden. Da musst du nichts formatieren.

[quote=“janbender”]Du kannst auch den Assistenten die aktuelle Partition automatisch verkleinern lassen und neue automatisch anlegen. Ich würde dir sowieso raten, die Windows Partition z.B. mit gparted zu verkleinern und den Linux-Assistenten die Partitionen auf dem freien Speicherplatz anlegen lassen.

Am besten wäre es allerdings, den Wubi-Installer, der mit 8.04 ausgeliefert wird, zu verwenden. Da musst du nichts formatieren.[/quote]

Ja so hatte ich es auch ich will nun aber zwei komplett voneinander unabhängige leere Partitionen^^ muss ausmisten.
Deshalb würd ich es gerne so machen wie ich es vorhatte, auch wenn es vllt komplizierter ist.
Dazu müsste ich aber wissen in welchen Format ich für Linux formatieren muss!

Linux braucht gleich zwei Typen: SWAP und ich glaub Ext-irgendwas. Leg eine NTFS Partition an und lass Speicherplatz frei. Dann lass den Ubuntu-Assistent den Rest machen.

Ok, dann mach ich die 50GB ntfs Partition und dann lass ich einfach nochmal den Installationsassi drüba?

Ja, als Option musst du dann im Installations-Assistenten “Geführt - Freien Speicherplatz verwenden” auswählen. Damit sollte es problemlos gehen.

Windows VOR Linux installieren.

[quote=“janbender”]Ja, als Option musst du dann im Installations-Assistenten “Geführt - Freien Speicherplatz verwenden” auswählen. Damit sollte es problemlos gehen.

Windows VOR Linux installieren.[/quote]

Ok danke für die schnellen Antworten

du kannst auch manuell einstellen…über den mountpoint stellst du die root-Partition ein, dieser ist dort “/”…
andere häufig verwendete Mountpoints:
"/home" … Userdaten
"/boot" … Bootloader
"/tmp" … Temporäre Dateien

[quote=“michi7x7”]du kannst auch manuell einstellen…über den mountpoint stellst du die root-Partition ein, dieser ist dort “/”…
andere häufig verwendete Mountpoints:
"/home" … Userdaten
"/boot" … Bootloader
"/tmp" … Temporäre Dateien

…[/quote]

kk das probier ich bei der nächsten Installation xD

Mal noch eine kleine Richtigstellung: es gibt mehrere mögliche Dateisysteme, die unter Linux zu empfehlen sind:

a) ext2 - journaling filesystem, wurde 93 entwickelt und war lange Zeit das Standard-Filesystem unter Unix/Linux.

b) ext3 - der Nachfolger. Ist heute aktuell und wird von mir hauptsächlich auf der Root-Partition eingesetzt (weil stabiler und robuster als ext2).

c) reiserfs - vergleichbar zu ext3, aber besser geeignet für viele kleine Dateien. Daher von mir bevorzugt auf Datenpartitionen (mit tausenden Fotos und mp3s…) eingesetzt.

Das waren die drei wichtigsten… mit den weiteren Alternativen, wie z.B. XFS, JFS, ZFS… habe ich noch nicht herumgespielt und daher keine Erfahrung.

NTFS und FAT (8, 16, 32) können unter Linux zwar sowohl geschrieben als (grundsätzlich) auch beschrieben werden, sind aber nicht als Dateisystem für Linux selbst (Root-Partition) geeignet.

[quote=“i.deFix”]Mal noch eine kleine Richtigstellung: es gibt mehrere mögliche Dateisysteme, die unter Linux zu empfehlen sind:

a) ext2 - journaling filesystem, wurde 93 entwickelt und war lange Zeit das Standard-Filesystem unter Unix/Linux.[/quote]
Warum ist ext2 zu empfehlen, wenn der Nachfolger, wie du sagst, stabiler und robuster sei?
Weshalb also überhaupt noch ext2 benutzen?

ext2 kann auf älteren Systemen sinnvoll sein, da es etwas weniger Resourcen benötigt (und damit geringfügig schneller arbeitet).

Allerdings ist mir oben dennoch ein Fehler unterlaufen: ext2 ist kein journaling filesystem - das bringt u.a. den Nachteil, dass Dateisystemprüfungen (fsck - soetwas Ähnliches wie chkdsk bzw. scandisk unter Windows) sehr lange dauern können.

Was für Ressourcen sind das denn? Rechenzeit, Speicher, Festplattenplatz, IO-Bandbreite?
Wie alt muss das System sein, dass ext2 sinnvoll ist?
Und in welchem Verhältnis steht das dazu, einfach ein paar Euros in eine schnellere Festplatte zu investieren, wenn man es wirklich so nötig hat?
Kennst du aktuelle Benchmarks, die die verschiedenen Dateisysteme unter Linux vergleichen?

Das geht jetzt zwar ziemlich offtopic - aber bitteschön:

debian-administration.org/articles/388
linux-user.de/ausgabe/2006/0 … index.html
doc.mandrivalinux.com/MandrakeLi … 09s01.html