Allgemein hat FreeBSD ein extrem gutes Handbuch; das gibt es unter freebsd.org/doc/de_DE.ISO885 … /handbook/ wobei ich nicht weiss ob die genau so aktuell ist).
FreeBSD funktioniert von der Paketverwaltung her etwas anders als man das von Debian her kennt. Es gibt ein Basissystem, welches man meistens komplett installiert, was die üblichen Systemutilities die man so kennt beinhaltet.
Das Basissystem wird von den Maintainern “als ganzes” gepflegt, die ganzen Programme aufeinander abgestimmt usw. Wenn man will kann man es mit einem “make” auch inklusiver aller utilities aus den Sourcen selberbauen.
Zusätzliche Programme installiert man meist aus dem “ports”-system. Im Gengensatz zu den meisten Linux-installationen ist dieses source-basiert, d.h. es läd automatisch die Qellen herunter, wendet u.a. nötige Patches an, compiliert und installiert das Programm samst sämtlichen abhängigkeiten.
Das geht eigentlich heute alles auch recht flott, solange man damit wirklich einen Server betreibt – qt compilieren macht z.B. irgendwie weniger Spaß.
Es gibt auch Binärpakete, aber meiner Erfahrung nach werden die eher weniger hergenommen.
Das basissystem und die ports sind eigentlich komplett getrennt voneinander zu betrachten und werden auch komplett getrennt geupdated. Das Basissystem ist dabei sehr stabil und wird (je nach Version) über viele Jahre hinweg mit Sicherheitsupdates versehen, so dass man daran eigentlich sehr wenig ändern muss.
Wie gesagt, eigentlich steht im Handbuch so ziemlich alles drinnen. Mit halbwegs gefestigten Linux-kenntnissen sollte das alles auch kein so großes Problem sein denke ich.
Das utility zum basissystem updaten heisst freebsd-update. Den ports-baum hält man mit portsnap aktuell; die Pakete aus den Ports updated man entweder mit portsmaster oder portsmanager (machen beide so ziemlich das selbe, man kann auch mal eins und mal das andere hernehmen).
Jails sind auch im Handbuch beschrieben.
So, vielleicht hat das jetzt etwas mehr geholfen, als es Verwirrung erzeugt hat. Ich betreibe FreeBSD selber seit Jahren auf einigen Rechnern - und es ist extrem pflegeunintensiv.