java-script dient ähnlich wie CSS nur dazu, eine weitere alternative Ansicht des ohnehin mit
(X)HTML unabhängig davon bereitgestellten Inhaltes anzubieten.
Dies kann etwa eine Zugänglichkeitshilfe für Menschen sein, die spezifische Probleme haben.
Angeblich gibt es ja immer mehr Kinder, die Probleme haben, sich längere Zeit auf etwas zu
konzentrieren. Eine massiv interaktive Erlebniswelt, in welcher man den Inhalt per java-script
quasi schon durch die Struktur zu Abenteuerland macht, mag da vielleicht helfen, die
Aufmerksamkeit zu fesseln.
Ähnlich wie mit CSS kann man mit java-script aber auch die Ergonomie eines Projektes
verbessern, für jene, die eben Skriptinterpretation aktiviert haben.
Ansonsten, wenn man java-script falsch nutzt, kann das schnell zur Barrieren werden, die
Nutzer von Inhalten aussperrt. Das kann sowohl jene betreffen, die die Interpretation aktiviert
haben, wo das aber nicht so funktioniert, wie der Autor sich das gedacht hat, aber auch jene,
die die Interpretation pauschal deaktiviert haben, was gute Gründe haben kann, denn die
meisten Sicherheitsprobleme von Darstellungsprogrammen hängen immer noch mit java-script
zusammen, ebenso Stabilitätsprobleme. Zudem erfordert Skriptinterpretation deutlich mehr
Rechenleistung - viele der Probleme mögen aber auch davon abhängen, wie gut der Autor
das programmiert hat - da es für java-script nun keinen eindeutigen Standard gibt, den alle
Darstellungsprogramme auch implementieren, ist vorherzusehen, daß die Skripte der meisten
Autoren eher schlecht sind, woran auch die Bestrebungen nicht viel ändern, wenigstens das
DOM eindeutig zu definieren.
Der Vorteil bei den Sachen, die bereits auf dem Dienstrechner laufen ist, daß der Autor einfach
kontrollieren kann, daß das für alle gleich und wie beabsichtigt funktioniert, daher setzt man
damit möglichst viel um, sofern man nicht mit statischen (X)HTML- und SVG-Dateien etc
auskommt.
PHP etc ist also nicht alternativ zum Rest zu sehen, sondern erledigt eben das, was man
aus diversen Gründen automatisch an Inhalt zusammengebastelt haben mag.
Für (X)HTML, CSS und java-script gilt dann das übliche Schichtenmodell.
Mit (X)HTML (und SVG etc) bietet man komplett den Inhalt an.
In einer zweiten Schicht kann man dann insbesondere das (X)HTML mit CSS dekorieren, um
alternative Präsentationen des Inhaltes zu ermöglichen. Egal ob ein Darstellungsprogramm
CSS nun interpretiert oder nicht, der Inhalt bleibt dabei immer zugänglich.
Ähnlich läuft es mit java-script, sofern man es verwendet.
Das sit eine zusätzliche, unabhängige Schicht, mit der man über das DOM das CSS, aber auch
die Struktur des (X)HTML ändern kann, um alternative Präsentationen anzubieten.
Auch das ändert nichts am ursprünglichen Inhalt.
Leider gibt es inzwischen zahlreichen Projekte im Netz, die sich nicht an dieses einfache
Schichtenmodell halten. Der Inhalt ist dann entsprechend unsinnig, zusammenhanglos, gar
nicht vorhanden, defekt oder sonstwie vertümmelt, kurzum für diverse Leser nicht nutzbar,
unzugänglich, nicht barrierefrei. Die entsprechenden Autoren haben versagt und sich als
komplett inkompetent erwiesen, weil sie das Konzept nicht verstanden haben.
Dazu gehören auch zahlreiche sogenannte professionelle ‘Web-Designer’.
Anmerkung - bei mir funktioniert die Abstimmung nicht, die Antwort ist, das
’Formular sei ungültig’ - was immer das heißen mag ;o)