naja, meine aussagen bezogen sich mal wieder auf den druck und sollten keine vor- und nachteilsdiskussion auslösen. Aus bitmap-grafiken automatisch erstellte vektoren haben immer verluste an details zur folge, die man aber bei einem sauberen und hochaufgelösten pixelbild vernachlässigen kann, wenns nachher nicht stark vergrößert werden soll.
die beste methode ist, das ganze händisch von einem versierten grafiker umsetzen zu lassen, was allerdings auch teuer werden könnte, wenn das sujet recht aufwendig ist und man nicht der beste freund des grafikers ist (oder irgendein pseudo in ermangelung seiner fähigkeiten ewig braucht und einen haufen arbeitszeit verrechnet).
die allerbeste methode wäre noch, v.A. Logos von haus aus als vektorgrafik zu entwerfen (oder entwerfen lassen), was eine verlustfreie skalierung und portierung auf andere medien zulässt, als den umgekehrten weg zu gehen
das würde ich so nicht a priori behaupten…und wenn man im PS mit vektoren umgehen kann, kann mans im illu oder von mir aus auch indesign gleich gscheit machen
Naja, kommt doch schon vor, daß man ein Digitalphoto als
Vorlage hat oder ein Comic-Zeichner zeichnet eben lieber mit
Papier und Bleistift und pappt den Kram dann in einen scanner.
In solchen Fällen ist eine (vorsichtige, halbautomatische)
Konversion von dem Pixelzeug in Vektorgraphik mit
anschließender Vereinfachung und Nachbearbeitung eine echte
Hilfe, um für aufwendigere Motive überhaupt erstmal die
Kurven für die Vektorgraphik zu bekommen.
Die erwähnte Einbindung von Pixelgraphik in ein
Vektorgraphikformat bringt in der Hinsicht allerdings gar nichts…
bin erst jetzt dazu gekommen den letzten post von hoffmann aufmerksam zu lesen und kann das auch unterschreiben…
ich hab auch nicht gemeint, dass papier und bleistift oder fotos als vorlage verboten sind, sondern eben die manuelle programmnachbearbeitung sprich vereinfachung (oder nennen wir es besser „begradigung“) der kurven und anschließend hinzugefügte effekte die beste ausgangswahl sind für ein logo, als zuerst nur ein bitmap (meist in geringer qualität) zu haben und nachträglich vektorisieren zu müssen…
kommt drauf an was es werden soll und auf den grafiker, ob rein am bildschirm oder mit anderen klassischeren hilfsmitteln erstellt, auf die qualität vom ergebnis kommt es an…und die ist halt am höchsten wenns von vornherein als vektorlogo beabsichtigt wird…egal ob mit handzeichnungsoutlines, fotokonturen oder gleich per wacom tablet, hauptsache nicht irgendein zusammengepfriemeltes pixelbild, dass dann nachher umständlich annäherungsweise vektorisiert werden muss
(ein paar begriffe sollten in dem thread eh schon gefallen sein für die leute die das lesen und die es interessiert zum suchmaschineneintippen )
EDIT: zur besseren erklärung und zum verständnis des anhangs:
ein 1000dpi(!) pixelkreis in rot bei 1600 facher vergrößerung
eine entsprechende vektorkurve, perfekt gerundet (die gebogene linie auch bei 1600 zoom)
die geeckte linie mit den vielen ankerpunkten als stilisierte darstellung einer automatisch generierten, auf hohe genauigkeit gestellten vektorisierung des roten pixelkreises…
Preisfrage: was stellt die kante des kreises am genauesten (und somit für alle größen und portierungen von haus aus am meist schönsten) dar?
Man muss sich anmelden um das Vektorisierte Bild runterzuladen…
Habs mal gemacht damit sich keiner die Mühe machen brauch.
Hier könnt ihr ein Ergebnis sehen: