Kritik zum Supportmanagement

Hallo,

meine heutigen Erfahrungen haben doch ziemliche Kritik in mir an der Supportpraxis von bplaced hervorgerufen.

Sachverhalt

Ich habe für meinen Moderator (und nur für diesen) des Forums einen Shortener-Dienst (Yourls) eingerichtet, damit dieser die Aufrufe seiner Verlinkungen einfach und schnell nachvollziehen kann. Anscheinend ist dies auf bplaced verboten, wodurch mein Account gesperrt wurde und der mein Dienst nicht aufrufbar war.

Kritik

Ich spreche euch nicht ab, dass es sicherlich unzählige Verstöße gibt und die Kontrolle/Sanktion eine Menge Arbeit in Anspruch nimmt. Aber ich finde die Vorgehensweise in der oben beschriebenen Situation nicht angemessen.
a) Handelt es sich bei dem Account geschichte um eine Webseite, die seit 2008 bei bplaced gehostet ist. Bis zu diesem Punkt gab es keinerlei Probleme hinsichtlich verbotener Inhalte.
b) Erreiche ich weit über 1000 Besucher täglich - da hängen Werbeeinnahmen, Absprachen mit Partnern usw. usf. dran. Wollt ihr professionelle Seiten für euer Angebot, solltet ihr in einem solchen Fall auch professionell handeln: Sprich mit dem Accountinhaber Kontakt aufnehmen, den Verstoß bekanntgeben und Reaktionszeit gewähren.
c) Generell ist eine solche Vorgehensweise eventl. nicht praktikabel - aber ihr müsst im Einzelfall wohl differenzieren zwischen Gamer-Clan-Seite für 20 Mitglieder und einer Seite, die seit 2008 euren Service in Anspruch nimmt. Da wünscht man sich auch als Kunde etwas mehr Überlegtheit

Zudem finde ich auch die Bewertung des Shortenders nicht verhältnismäßig - werde mich aber euren Regeln fügen.
Ich zitierte mal aus den Nutzungsbedingungen:

Ich habe den Ausschnitt, unter den der Yourls-Dienst fällt, rot hervorgehoben. Ich lese da: deren einziger Sinn. Das ist mitnichten bei mir der Fall. Der Shortener-Dienst ist unterstützend für eine Person eingerichtet - das Angebot richtet sich nicht an eine breite Nutzungs-Öffentlichkeit (wird auch von dieser nicht genutzt) und ist keinesfalls der einzige Sinn für Geschichte-Wissen. Falls ihr euch da missverständlich ausgedrückt habt, und meint “der einzige Sinn der Weiterleitungssoftware” dann nehme ich obige Ausführungen natürlich zurück - das geht aber so nicht zweifelsfrei aus den ABG hervor.

Auch möchte ich noch folgendes anregen: Es wäre für den Kunden deutlich besser, wenn ihr in dem Sperrhinweis im UCP den Hinweis angebt, seit wann gesperrt ist und warum gesperrt wurde.

hola,

ich muss den Kollegen hier etwas verteidigen, da sich recht zahlreiche Aufrufe auf diesen Shortener bezogen haben. Diese AGB-Regelung setzt fest, dass etwa Seiten, die sofort nach einem Aufruf (beispielsweise auf die Startseite) auf eine andere URL leiten - die ggf. nicht einmal etwas mit bplaced zu tun hat, und das Konto hier dann eigentlich eher nur als versteckte Downloadseite o.Ä. benutzen…was so auch nicht gestattet wäre.

Der Kollege hat hier wie genannt, eine unverhältnismäßig hohe Anzahl an Aufrufen auf den Shortener festgestellt, im Gegensatz zur Hauptseite selbst. Dies mag vielleicht nur während der Prüfung kurzzeitig so gewesen sein, weswegen dies hier sicherlich eher als ungerechtfertigte Sperrung anzusehen wäre.

Generell werden Sperrgründe auch angezeigt - jedoch nicht immer. Benachrichtigungen sende wenn überhaupt, nur ich persönlich, und das auch nur in seltenen Sonderfällen raus. Bei durchschnittlich 200 Kontodeaktivierungen täglich belaste ich meinen Support nicht damit, sich jeden Fall einzeln durchzunehmen, gerade weil viele davon durch beabsichtigte Verstöße oder durch unsachgemäßen oder unverantwortlichen Gebrauch der Konten begründet sind. Dass dies hier dennoch so unerwartet stattfand, liegt wohl schlichtweg am zu dem Zeitpunkt unverhältnismäßig hohen Anteil der Aufrufe zum Shortener. Eine erneute Sperrung aus diesem Grund wird jedenfalls nicht mehr vorkommen.

ciao

Hi miro,

herzlichen Dank für deine rasche Antwort. Ich habe die Statistiken im Shortener nachgeprüft und alle Spam-Eintragen gelöscht, sowie den Zugriff auf das Backend beschränkt. Sprich es kann nur noch vom Backend eine Weiterleitung eingetragen werden. Das dürfte die Spam-Attacken aufheben & sich auch nicht belastend auf die Zugriffe auswirken.

Viele Grüße
Balduin

hallo Balduin,

danke, das wird die Anzahl der Aufrufe sicher relativieren.

ciao