Ich habe eine Frage bezüglich eines Linux Servers. Ich möchte statt einem Windows Active Directory Server, alles auf Linux (Debian) realisieren. Wie kann ich das machen? Welche Software brauche ich? Ich würde es gerne so hinbekommen, dass man sich über die normale Benutzeranmeldung am Windows Rechner auf dem Server anmelden kann, und dann seine persönlichen Datenstruktur erhält. Am liebsten so wie bei Novell! (mit dem Novell Client)
Habt ihr ne Idee? Tutorials?
also etwas wie Novell Client realisieren geht unter der Voraussetzung, dass keine Verbindung zwischen einem Windows- und GNU/Linux-Rechner bestehen soll (wozu auch?), mit jeder beliebigen GNU/Linux-Distribution ganz einfach, da Linux von Haus aus als Mehrbenutzersystem ausgelegt ist und eine genauste Rechtevergabe zulässt. Werkzeuge wie der root-User und sudo können dabei behilflich sein. Außerdem kannst du Gruppen definieren und nutzen und Dateirechte verwenden (die ja grundsätzlich von Anfang an korrekt gesetzt sind).
Wie mache ich das genau? Jeder User soll eine bestimmte Partition/Ordner auf dem server haben und nur auf diese zugreifen können. Bei der Windows Anmeldung wird ihm dann auch nur dieser Orner angezeigt?! Geht das über ne Domäne?
Das machst du dann mit Netzwerkfreigaben ( zb /shares/user1/ ), die rechte für den user und den ordner ansich vergibst du dann einfach so, wie du es dir wünschst.
Grundsätzlich können User nur auf ihr Heimverzeichnis zugreifen, dieses kannst du beliebig festlegen (z.B. auch eine eigene Partition). Was die Windows-Anmeldung betrifft ist das etwas komplizierter, da Windows andere Schreibrechte und Prinzipien hat. Du musst in jedem Fall ein von Windows unterstütztes Dateisystem verwenden, also vorzugsweise NTFS. Dann kannst du windowsspezifische Schreibrechte setzen, “linuxkonforme” Schreibrechte und deren zugehörige Verwaltungstools werden dann jedoch nicht mehr unterstützt. Wenn du jedem User eine eigene Partition zuweist, könntest du das durchaus realisieren, dass nur der jeweilige Nutzer unter Linux auf seine jeweilige Partition zugreifen kann. Das empfinde ich alles aber als unnötig, es sei denn, es besteht ein triftiger Grund, warum du Windows und Linux parallel nutzen und verbinden möchtest. Wie lautet dieser denn, wenn ich fragen darf?
So, ich habe jetzt nen Debian Server installiert. Beim Installieren die Domäne WORKGROUP angegeben. Daraufhin nen Benutzer erstellt.
Nun bin ich an den Windows Client gegangen, und habe ihn der Domäne Workgroup hinzugefügt (über Arbeitsplatz/Systemverwaltung). Achja und die Benutzeranmeldung umgestellt, also dass man seinen Namen eingeben muss.
Funktioniert aber iwie nicht. Waren die Schritte richtig?
Wo würde der “freigegebene” Ordner angezeigt werden?
“Funktioniert nicht” ist eine schlechte Fehlerbeschreibung - wenn etwas nicht funktioniert, bekommst du doch garantiert eine Fehlermeldung, diese zu wissen wäre nützlich.
Sorry, habe ich vergessen
Sobald ich auf dem Windows Client beim Anmeldefenster angekommen bin, und den Benutzername eingegeben habe (den selben, den ich auf dem Server auch benutze) kam die Fehlermeldung: “Sie konnten nicht angemeldet werden! Bitte überprüfen Sie Benutzername und Domäne.”
Ohne Samba oder OpenLDAP wirst du kein ActiveDirectory-Logon bekommen. Mit einem der beiden Programmpakete sollte es aber klappen, wenn du es richtig einrichtest. wiki.samba.org/index.php/Samba_% … s_Profiles
Warum willst du in einem Windows-Netzwerk eigentlich einen Linux-Server?
Danke Leute! Hat super funktioniert!
Eine Frage aber noch: Wie kann ich bei proftpd einem User einen bestimmten Ordner zuweisen (als Homeverzeichnis)?
-> adduser ftpbenutzer -shell /bin/false -home /var/www
Bsp: Ich möchte dem User “ftpbenutzer” den Ordner home/ftpbenutzer zuweisen (als Home).
Wie mache ich das über die oben genannte Eingabeweise?
