"Netzwerkfestplatte" mit ein par Funktionen gesucht

jetzt nochmal ned frage xD
wenn ich debian lenny installiere, welches dateisystem(ntfs, fat etc.) muss ich dann nehmen, damit ich mit nem windoof pc darauf zugreifen kann und welches muss ich bbeim windoof dann nehmen ???
danke :stuck_out_tongue:

Das Dateisystem ist eigentlich wurscht: Windows bekommt die Daten ohnehin per SMB (“NetBIOS-Protokoll” im MS-Slang).
-> de.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block

Im Sinne einer guten Performance und Datensicherheit empfehle ich entweder Ext3 oder (bei vielen großen Dateien) XFS, wobei letzteres nicht für die boot-Partition genommen werden sollte.
Idealerweise legst Du mindestens zwei verschiedene Partitionen an: eine für das System ("/"), eventuell eine weitere für die Startdateien ("/boot") und eine große für die Daten (z.B. unter “/home”, aber auch “/srv” wäre denkbar).

Mit welchem System Du die formatierst, ist letzten Endes Geschmackssache.

Ach so: unter Windows wird der Server dann entweder als Netzlaufwerk fest eingebunden oder schlicht über die “Netzwerkumgebung” bei Bedarf verwendet.

okay danke.
ist die performance spürbar schneller, wenn man das mit den vielen partitionn macht?

grüße Sebastian

Da geht es nicht um Performance, sondern um Datensicherheit :wink:

Außerdem wird standardmäßig in regelmäßigen Abständen das System gecheckt - das kann bei großen Platten ziemlich lange dauern :wink:
Man kann zwar mit tune2fs die Prüfung generell abschalten - sollte aber nicht gemacht werden.

ahso :stuck_out_tongue:
wegen der datensicherheit?!
reicht es nicht, wenn ich 1x pro woche alle wichtigen dateien auf eine 2. festplatte kopiere??

grüße, sebastian

Klar - aber mach’ das mal mit 500GB :stuck_out_tongue:
Die durch eine LAN-Verbindung zu quetschen, ist eine sehr langwierige Angelegenheit.

Außerdem: wenn Du das System zerbröselst, kannst Du mit getrennten Partitionen problemloser neu installieren.

Und: der Zeitfaktor bei der Prüfung steht dann ja immer noch…

Kann auch Probleme geben, wenn dir ein Nutzer die Festplatte
komplett zumüllt, daß du Probleme bekommst, den Rechner
neu zu starten oder zumindest, daß sich normale Nutzer dann
überhaupt noch aufschalten können.
Das kann man weitgehend vermeiden, wenn man das System,
die Log-Dateien und die Nutzerdaten auf verschiedenen
Partitionen unterbringt.

Das Prüfen von Partitionen kann allerdings übel werden - bei
meinem alten Notebook hat die Festplatte kleinere Macken,
da testet der schon mal länger auf einer Partition mit nur 5GB
rum - ein Alptraum, wenn man da für die normale Nutzung und
den regulären Start des System größere Partitionen hätte ;o)
Auch deswegen habe ich da Daten wie Photos und backups auf
nur optional geladene Partitionen ausgelagert - spart dann auch
Nerven.

Sicherheitskopie auf eine andere Festplatte ist sicher immer eine
gute Idee und auch recht einfach in einem guten Netzwerk zu
automatisieren.

okay, danke für die tipps
ich muss die partitionen dann einfach bei der installation erstellen und in die verzeichnisse /home und /svc(oder so ähnlich:P) leiten?!

edit: da ich das ganze evtl. über wlan machen will. welche datei vom treiber brauche ich für den ndiswrapper und wo bekomme ich diese datei her??
danke :stuck_out_tongue:

Bei der Installation werden eigentlich auch immer Teile der
Festplatte partitioniert und formatiert. Bei Debian und anderen
gibt es da immer auch Vorschläge, was sinnvoll sein kann.
Für zuätzliche Anwendungen wie großer Nutzerdatenlager legt
man dann eben noch zusätzliche Partitionen an, zudem kann
man die Vorschläge auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden,
kann das Installationsprogramm ja nicht genau wissen, wieviel
software man installieren will und wo welche Datenmengen
über das hinaus anfallen, was das Betriebssystem selbst braucht.
Achso - ich glaube, bei SATA kann man nur 15 Partitionen
nutzen, war bei den beiden großen Festplatten meines neuen
notebooks schon mal etwas wenig - muß man aufpassen ;o)

Diesen ndiswrapper und auch das GUI finde ich bei Debian einfach
als Paket(e) - kann man bei Bedarf einfach mit einem
Paketmanager wie kpackage aus dem internet installieren.

Die sog. “Mountpoints” gibst Du bereits während der Installation an.

-> glider.sin.khk.be/linux_guide/fi … base18.png

Dort wird ebenso das Dateisystem festgelegt - alle anderen Optionen kannst Du auf den voreingestellten Werten lassen.

Da Du offensichtlich nicht allzu oft mit Linux-Installationen zu tun hast, rate ich Dir zu folgender Partitionierung (am Beispiel einer 500GB-Platte):

sda1 (=erste primäre Partition der ersten Platte): ext3, gemountet nach “/”, ca. 10GB
sda2 (=zweite primäre Partition): xfs, gemountet nach “/home”, soviel, dass noch ca. 2GB übrigbleiben
sda3 (=dritte prim. Partition) als swap mit dem Rest der Kapazität.
Abhängig von der Menge des RAM, sollte bei 512MB etwa 1GB groß sein (ab 2GB RAM kann diese Partition entfallen).

ndiswrapper würde ich tunlichst gar nicht verwenden - es gibt WLAN-Karten, die vom Kernel direkt genutzt werden können.
Kenne ich nicht auswendig - einfach mal googeln :wink:

also ich habe z.Z nen Wlanstick (Netgear WG111^3) und den würde ich eigentlich auch gerne weiternutzen… deshalb der ndiswrapper…

Wenn ich mir eh etwas anderes kaufen muss kaufe ich mir dann einen WAP, dann muss ich keine Software mehr installieren.
(Stimmt doch so oder ??)

Hm.
Ich kann hier nur für mich sprechen: Netgear ist @$%!

Ich hatte das Drama mal mit einem 3xx durch (301, glaub’ ich).
Ohne hier die gesamte Odyssee zu nennen:

  • Treiber funktionierten erst nach mehreren Anläufen,
  • WPA2 funktionierte gar nicht,
  • WEP nur mit ständigen Verbindungsabbrüchen,
  • unverschlüsselt hatte ich eine miserable Verbindungsqualität (25% bei 2m Abstand)

Am Ende hab’ ich aufgegeben und verkabelt :smiley:

^^ also bei windoof läufts.
naja ich finde linux systeme sollten besser supportet werden…

Das liegt ja meist nicht an den Linux-Systemen, sondern daran,
daß die Geräte nichts taugen oder eben nicht entsprechend mit
generischen Treibern ausgeliefert werden, die unter Linux einfach
benutzt werden können. Oft kommt es auch vor, daß sich die
Hersteller nicht auf einen Standard einigen können oder sich nicht
an vorhandene Standards halten, dann sind die Geräte natürlich
auch mangelhaft und funktionieren unter Linux nicht wie vom
Hersteller angepriesen.

eigentlich hatte ich das mit dem nicht supportet auf fehlende treiber bezogen,
sry, wenn das nicht rüber gekommen ist.

grüße,
sebastian

ich habe mich nun nocheinmal im netz umgesehen und habe folgendes gefunden:
amazon.de/Synology-Disk-Stat … B00180VS8E

sagt mir mal, was ihr davon haltet.
danke

grüße,
sebastian

Sau geil die kiste --> das ist ja kein NAS mehr sondern nen richtiger server ( siehe umfang udn kundenrezession )

Würde mir gerne das teil holen :-o, nur mich stört die Leistung
–> 200Mhz ( Mein PDA hat 500 xD )
–> 32MB Ram

Das reist natürlich nichts vom Hocker…

Ich werd mal gucken ob ich ne schnellere maschine finde, weil das teil sonst ist ja mehr als genial schwärm

lg Michi

joa wegen der leistung hab ich auch schon überlegt…
denkst das reicht(die leistung), wenn ich das ganze zeug gleichzeitig laufen lasse?? xDD
{dazu sollte ich auch noch sagen, dass das ganze auf busybox läuft, ne abgespeckte linux-version}

grüße,
sebastian

up :stuck_out_tongue:

Hast du das Ding? :ps: