Inkscape vs. Karbon 14 |<>| Kampf der Vektoren^^

Da ja KOffice 2.0.0 released wurde und ein bestandteil davon Karbon 14 ist interessiert es mich.

Ist Karbon 14 besser als Inkscape?

Da ich nicht so viel mit Vektographie arbeite möchte ich hier mal fragen was ihr bevorzugt

Ich verwende für die ganzen Arbeiten die ich in diese Richtungen zu tun habe, ausschließlich Inkscape. Karbon hab ich bisher nicht bevorzugt und auch nicht getestet, sieht zwar Interessant aus, aber auf den ersten Blick sieht mir alles bisschen versteckt aus und nicht so benutzerfreundlich. Für mich kommt noch hinzu, dass es ein KDE Programm ist und mir KDE gar nicht zusagt, da das ganze da immer mehr in Richtung Windows Spielereien geht (vom Aussehen her), das brauch ich wirklich nicht.

Naja ich denke der riesen vorteil von KDE liegt ja in erster Linie in der Konfigurierbarkeit (dass man wirklich jedes programm bis ins kleinste Detail konfigurieren und anpassen kann) und an dem sehr großen Programmumfang. Und wenn Windows sich die sachen von KDE abschaut kann man sich ja nicht beschweren das KDE, Windows ähnlichsieht :wink: KDE3 hatte schon Widgets als Microsoft Windows XP rausbrachte und von sowas geträumt hat.

Ich finde das neue Karbon 14 2.0.0 sieht sehr benutzerfreundlich und Intuitiv zu bedienen aus. Hab mal ein Bild in den Anhang gemacht.

Wie gesagt, ich hab das Karbon14 noch nicht getestet (werde es eventuell auf deine Anregung hier hin) - aber so für den moment denke ich, kommt es auf den Endbenutzer drauf an, was einem lieber gefällt respektive mit welchem Programm / mit welcher GUI man besser arbeiten kann. Das ist sicherlich bei jedem Programm so, auch bei GIMP vs PS - der eine sagt PS ist eindeutig besser… der andere GIMP, wobei GIMP sicherlich den besseren Funktionsumfang hat als PS, PS ist halt für den Standartnützer einfacher zu bedienen.

Die KDE Diskussion passt hier evt. nicht gerade hin, aber so ein Vorteil ist der “riesen” Umfang auch nicht, die meisten Programme funktionieren unter GNOME auch. :wink:

Ja keine frage. KDE und GNOME bekriegen sich ja auch nicht, wie laufen einwandfrei unter dem jeweils anderen Desktop. Und dank dem neuen Qt 4.5 kann Qt sogar direkt GTK+ zum zeichnen verwenden (100% nativer look & fell unter GTK+ Oberflächen). Nur laden die KDE Programme halt die ganzen KDElibs und die ganzen Dienste von KDE im Hintergrund was natürlich wieder bissl RAM und Rechenleistung braucht. Aber im vergleich zu Vista könnte man 5x KDE laufen lassen und wär am Ressourcenvorbrauch noch lange nicht angeschlagen :wink:

Ich hab leider was gegen Qt. Die Programme sind wie du gesagt hast echt ressourcenfressend außerdem ist der Programmcode von Qt-Programmen nicht mehr wirklich C++ (was mich als Programmierer natürlich stört).
(Was zum Teufel haben Funktionen für Socket-Verbindungen in einer Lib für GUI verloren o.0 )
Außerdem ist Qt von Nokia, die haben versucht Qt auf jedes Gerät zu bringen, das irgendwo einen Display hat (Und die Qt-Lib auf einer Kaffeemaschine ist nicht gerade sinnvoll).
Drittens finde ich die optischen Spielereien einfach nur Lächerlich. Wenn ich das brauchen sollte, mach ich ein Cairo-Objekt und male die „tollen“ Buttons in dem…

Ich habe mir das Programm jetzt auch nur kurz angeguckt.
Erste Eindrücke: Inkscape ist weiter fortgeschritten und hat mehr
Funktionen, einfacher und intuitiver zu bedienen.
Die Manipulation von Pfaden scheint mir bei Inkscape auch
gezielter möglich zu sein, aber vielleicht habe ich das bei Karbon
nur noch nicht richtig durchschaut - was mich bei Inkscape
allerdings keine Mühe gekostet hat.

Dann hat mich interessiert, wie es aussieht, was da als
SVG abgespeichert wird, das ist ja immerhin der Standardformat
für Vektorgraphik.

Wie Inkscape auch schreddert Karbon die Struktur eingelesener
SVG-Dateien, ist also eher nicht dazu geeignet, bereits
bestehende SVG-Dateien weiterzubearbeiten.

Während Inkscape unter anderem unsinniger Weise und ungefragt
Präsentationsattribute in CSS-Anweisungen in style-Attributen
umwandelt - was viel Arbeit macht, um das rückgängig zu
machen - schreddert Karbon komplette Textinformationen und
ändert Basisformen in semantisch nichtssagende Pfade.
Zudem verwendet es eine veraltete DTD von SVG1.0 statt
1.1 oder 1.2 tiny - was dann auch etwas über die Aktualität des
Programmes aussagt.

Inkscape hat ja auch die unangenehme Eigenschaft, das man nicht
einstellen kann, wie genau Pfadangaben sein sollen (wieviele
Nachkommastellen), was drastisch die Dateigröße beeinflußt -
zumindest habe ich da bislang nichts gefunden. Habe ich bei
Karbon auch nicht, dafür aber das Problem, daß das teil sogar
bei importierten Graphiken die angegebenen Zahlen umrechnet
und somit zuvor recht kompakte Angaben mit Nachkommastellen
verziert.

Bei Inkscape ist da sicher noch einiges zu tun, bis das wirklich
alltagstauglich ist, bei Karbon zweifellos noch deutlich mehr ;o)

[quote=„michi7x7“]Ich hab leider was gegen Qt. Die Programme sind wie du gesagt hast echt ressourcenfressend außerdem ist der Programmcode von Qt-Programmen nicht mehr wirklich C++ (was mich als Programmierer natürlich stört).
(Was zum Teufel haben Funktionen für Socket-Verbindungen in einer Lib für GUI verloren o.0 )
Außerdem ist Qt von Nokia, die haben versucht Qt auf jedes Gerät zu bringen, das irgendwo einen Display hat (Und die Qt-Lib auf einer Kaffeemaschine ist nicht gerade sinnvoll).
Drittens finde ich die optischen Spielereien einfach nur Lächerlich. Wenn ich das brauchen sollte, mach ich ein Cairo-Objekt und male die „tollen“ Buttons in dem…[/quote]
Bei mir braucht KDE genau 50mb mehr ram wie GNOME :wink:

Qt ist gerade für C++ entwickler interessant, weil wirklches C++ selbst sind ja nur diese strukturen wie schleifen, funktionen u.s.w. alles andere sind ja dann auch schon fertige bibliotheken die man mit #include einbindet wie stdio, string u.s.w.

Die socket verbindungen, ööööööhm was willst denn sonst machen? Und warum sollten die da nix zu suchen haben?

Qt ist einfach wesentlich proudktiver als GTK+

Man benutzt mal eben 6 Zeilen Code um sich auf nem FTP Server einzuloggen, ne textdatei zu laden und den inhalt in ein OpenOffice.org Dokument zu schreiben.

Ob Qt auf embedded devices sinvoll is, darüber lässt sich streiten^^

Und die programme sind nicht ressourcenfressend weil sie Qt programme sind (Der VLC in Qt braucht unmerkbar mehr RAM als der VLC der wxWidgets benutzt hat). Die KDE programme (zugleich Qt Programme) brauchen mehr RAM weil die, die ganzen KDElibs laden.

KDElibs sind ne komplett eigene Programmierbibliothek (man kanns als erweiterung für Qt sehen).

Und da man unter KDE so oder so die KDElibs hat hat man in KDE dadurch einen Ressourcenvorteil gegenüber GNOME. Also man sollte das schon genau differenzieren.

Aber ich mach hier mal beabsichtigt nen Doppel Post um beim Thema zu bleiben :wink: für diese streitereien da oben mach ich nachher mal nen extra Thread auf.

Ich persönlich finde die Bedienung von Karbon 14 (und ich hoffe wir reden hier ALLE von Version 2.0.0 nicht von 1.6.3. Weil 2.0.0 komplett von grund auf neu programmier wurde soviel ich weiss, hat also nicht viel sinn über die alte zu reden) wesentlich intuitiver als die von Inkscape

Durch diese Leiste da rechts am Rand kann man wesentlich einfach und Schneller sich sein zeug zusammenbauen und mir hats beim laden von SVG sachen noch nie irgendwas zerschreddert, kann vllt. daran liegen dass, das programm mit dem die SVG erstellt wurde die man ladet vllt. nicht das beste war

Also, bei mir ist das Version 1.6.3, das ist die aktuelle Version
bei Debian (Lenny), neuere sind da wohl noch nicht stabil,
zumal KDE4 (sofern es da irgendeine Korrelation gibt)
ja auch erst halbfertig zu sein scheint - sofern es da irgendeine
Korrelation gibt - hatte ich jedenfalls den Eindruck, als ich mir das
mal testweise unter Ubuntu und Opensuse angesehen habe.

Die SVG-Dateien, die ich da verwendet habe, sind entweder
komplett mit dem Texteditor erstellt oder aber nach einer
Konversion mit einem Editor nachbearbeitet und
nachkontrolliert, auch mal durch den Validator gejagt, da ist
also nichts Merkwürdiges drin. Karbon stellt eben nur merkwürdige
Dinge damit an - tun einige andere Programme auch, das ist
mehr ein generelles Problem derartiger Hilfsprogramme,
weswegen man an solchen Details recht schnell erkennen kann,
ob solch ein Programm signifikant besser gemacht ist als andere.
Man guckt sich dazu den Quelltext an, nicht die graphische
Umsetzung.
Karbon läßt Elemente weg, die nicht direkt dargestellt werden,
ändert Basisgraphikelemente in Pfade und ändert die
angegebenen Pfade, um sie an das vom Programm offenbar
bevorzugte Koordinatensystem anzupassen.
Bei Karbon sind solche Änderungen des Inhaltes deutlich
schlimmer als etwa bei Inkscape, wo das bereits auch nicht
schön oder sinnvoll ist. Ich meine, bei Inkscape hat man da in
einigen Bereichen bereits Druck auf die Entwickler ausgeübt,
wonach sich die Lage dann etwas gebessert hat.

Mag ja sein, daß das bei neueren Versionen von Karbon auch
der Fall ist oder sein wird - kann man ja einfach testen, indem
man eine SVG-1.1-Datei mit title, desc, rect, circle, ellipse, text
etc und mit einer viewBox und ohne width und height importiert
und dann wieder als SVG abspeichert und sich dann die
Unterschiede im Quelltext anguckt.

KDE 4.2 wurde offiziell als stabil erklärt (atm sind 4.2.4 und 4.2.87 (4.3 Beta 1) die aktuellen Versionen)

aber wie gesagt Version 1.6.3 ist leider überhaupt kein vergleich zu 2.0.0

Allgemein ist ja ganz KOffice in Version 2.0.0

koffice.org/wordpress/

Und das neue KOffice is verdammt geil so am rande =)

Komplett neue Oberfläche/Bedienung und ich finds einfach nur hammer geil. Hat zwar keine ähnlichkeit mit der bedinung zu MS Office, also nicht direkt für umsteiger gedacht, aber hat eine sehr einfach zu verstehende bedinung die vor allem sehr produktiv ist.

Also ich kanns nur jedem zu empfehlen sichs mal anzuschaun

Tut mir leid wenn ich mir den kommentar jetzt nicht verkneifen kann, aber wie gesagt gehört meiner meinung nach Debian auch nicht wirklich aufn Desktop. Ich bin von Debian damals weggegangen weil mir die Software viel zu alt war

Bei Debian gibt es ja auch die Testversion (entspricht grob dem,
was man bei Ubuntu bekommt) und experimentelle Versionen,
da kann man auch neuere Programmversionen bekommen, wenn
man die testen will. Der große Vorteil ist dabei eben, daß man
nicht von halbfertigen Programmen überrascht wird - oder
zumindest nicht sehr häufig. Und ich war schon überrascht, wie
halbfertig noch KDE4.1 glaube ich war das anfangs des Jahres
war - und das konnte man dann wirklich bei (K)Ubuntu bereits
installieren, ebenso bei OpenSuse.
Ob man lieber neue Programmversionen oder stabile verwendet,
hängt ja auch etwas von der Arbeitsweise ab und davon, wie
man den jeweiligen Rechner nutzt. Da ist die stabile
Debian-Version schon eine feine Sache, um effektiv zu arbeiten,
statt sich immer wieder darum zu kümmen, was sich bei neuen
Versionen verändert hat oder warum die Bedienung plötzlich
anders ist oder irgendwelche Funktionen plötzlich abschmieren,
weil sie noch nicht hinreichend getestet, geflickt und ausgereift
sind.

Jedenfalls gewinnt KOffice natürlich gegenüber OpenOffice einige
Vorteile, wenn Programme wie Karbon so weit verbessert
werden/wurden, daß man damit wirklich Standardformate wie
SVG sinnvoll bearbeiten kann - geht bei der Version 1.6.3 eben
nicht wirklich, was schade ist, muß man bei neueren Versionen
dann immer wieder kritisch untersuchen.

Innerhalb von einem Office-Paket hat so ein
Vektorgraphikprogramm ja auch etwas andere Aufgaben als eine
spezialisierte eigenständige Entwicklung wie Inkscape, insofern
ist das vielleicht gar nicht der richtige Vergleichpartner, sondern
eher das entsprechende Programm von OpenOffice, wo es wohl
erst lockere Gespräche gibt, wie man ein Standardformat wie
SVG komplett in OpenOffice und seine Formate integriert.

Ah stimmt tatsächlich in Debian Experimental gibts KOffice 2.0.0 xD aber das würd ich nicht mit guten gewissen reinmachen. Da musst ne apt.conf machen und nen default-release einrichten und und riskieren das du dein ganzes system zerschiesst. Und genau das macht in meinen augen, Debian aufm Desktop unbrauchbar^^

KDE 4.1 war auch nicht wirklich stable, weis den teufel was die Kubuntu entwickler dazu getrieben hat das in die Quellen zu nehmen. Da haben die KDE Entwickler selber gesagt es wär noch nicht fertig für den täglichen gebrauch.

Das isses halt erst seit 4.2 und das merkt man auch deutlich. Vor allem anhand der performance und der stabilität

Dafür sind experimentelle Installationen ja da, daß man sie
zerschießt, das ist ja der Sinn der Sache, daß man daraus lernt,
damit das dann in der stabilen Variante alles glatt läuft.
Insofern steckt da bei Debian schon viel Logik und Überlegung
dahinter.
Man wird das experimentelle Zeug ja auch eher eigenständig als
zusätzliches Linux laufen lassen und nicht versuchen, daß in
dem Linux unterzubringen, was man zum täglichen Gebrauch
verwendet ;o)

Debian wird nur zerschossen weil auf die Experiementellen quellen kaum wert gelegt wird

Da dürfen dann hinz und kunz die pakete die se während dem Kaffe kochen kompiliert haben reinstellen und zig abhängigkeiten fehlen und und und

Wenn man ein System nutzt das von haus aus aktuelle Software hat passiert sowas nicht.

Ich kenn leute die Arch seit 2 Jahren benutzen und ich habs auch 1 jahr lang genommen. Und ich kann eig. nur positives sprechen. Und in Gentoo sind eig. noch in keinster weise probleme aufgetreten das Software zu neu wäre. Weil wenn was nicht funktioniert tun die entwickler selber das so lange maskieren bis es geht.

Man könnte da jetzt ewig und 3 tage rumdiskuttieren aber es wird immer auf das selbe ergebniss kommen.

Debian ist mit neuer software instabil und fliegt auseinander (weil man sich da aus 100 Quellen was zusammenbrautz). Andere Distributionen haben von haus aus neue Software und laufen einwandfrei =) somit ist wenn man aktuelle Software haben will und ein stabiles System, Debian unbrauchbar.

Das beste beispiel is ja Karbon 14^^ jeder der jetzt denkt man das Programm ist super, damit möcht ich am arbeitsplatz arbeiten, hat einfach pech gehabt weil dann sein Debian kaputt ist. Mit nem anderen System hat er es einfach und es funktioniert.

Und Arch hat ja auch einen Testzyklus von ca. 2 Wochen (gibt auch testing, da isses dann ungetestet), aber 2 Wochen sind halt immer noch nicht ein halbes jahr oder gar noch länger :wink: und da ich denke das die entwickler auch selbst drauf schaun ob ihr programm funktioniert (Wenn kernel.org einen neuen kernel als stabil released denk ich mir schon das der stabil sein wird. Da muss ich ihn dann nicht vorher 1 Jahr von Debian testen lassen( schon allein deswegen weil in der zeit 20 neue kernel released werden ))

Ich verwende Ubuntu und Debian auch schon sehr lange, und hatte auch keine Probleme…

–>Geschmackssache

Wenn die Abhängigkeiten aktuell sind (was sie in den instabilen Quellen ja auch meist sind), fliegt da gar nix auseinander.
Außerdem ist ein “kaputtes” Linux-System lange nicht kaputt. Solange eine Shell startet, lässt sich alles schnell wieder in Ordnung bringen. Gleiches gilt für chroot.

Da kann als gutes Beispiel das Problem mit dem Jahresübergang nennen, das auch mehrere bplaced-Server erwischt hat. Allerdings haben die Debian-Tester das auch nicht vorhergesehen…

Ich kenn genügend Server die seit ewigkeiten durchlaufen. Und das sind auch Debian Server.

Wenn ich jetzt gemein wär könnt ich dir auch einfach eine Liste mit Paketen geben die wenn man Debian testing hat beim installieren einfach sachen

E: Kaputte Pakete

oder wie wärs mit ein bisschen

Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
blibla
und blu
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)

oder vllt. gefällt dir ein

Bliblablu benötigt blablabla, soll aber nicht installiert werden.

(Warum? Weiss der Teufel xD meistens steht dieser Fehler in Zusammenhang mit 1, oft aber auch einfach so weil Apt heute vllt. nen schlechten Tag hat)

Aber mein absoluter Favourit, der ungeschlagene Endlosfehler =)

apt-get: command not found. To install apt type: apt-get install apt.

Und umso neuer du dein Debian willst, umso öfter wirst du diese Meldung sehen.

Und wenn man mal einen blick in den Bug Tracker von Debian wirft unterstützt das meine These zu 100%

Zitat: “Jedes Huhn kann einen Debian Server aufsetzen wenn man genügend Körner auf die Enter Taste legt.”

Und als ich mal bei dem Support von Revido gefragt hab warum die V-Server mit Ubuntu, Debian, SuSE und Cent-OS aber kein Gentoo anbieten bekam ich als Antwort.

Zitat: “Gentoo ist kein System das man einem normalen Anwender in die Hand gibt sondern für absolute Spezialisten”

Das Debian auf Servern so verbreitet ist mit dem Phänomen vergleichbar das Windows auf so vielen Desktops vertreten ist. Wenn sich ein mal was durchsetzt interessiert es keinen wie die Entwicklung weiter geht. Man bleibt auf dem was man mal entdeckt hat stehen.

Wenn man sich mal dieses Ergebniss einer suche von Yaourt (Pacman Tool für Arch (Pacman ist die Paketverwaltung für Arch)) anschaut

img9.imageshack.us/img9/4376/bil … p898va.png

und mit dem vergelicht was Debian bei einer Suche ausspuckt -.-

Eig. ist diese Diskussion sowiso sinnlos, da sich jeder problemlos sein eig. Linux machen könnte. Kernel, Shell, Paket-System, xorg und GUI und das wars dann :ps:
Der einzige Unterschied der div. Distributionen ist der Geschmack der Publisher.

Genau und dem ist man, solange man sich nix selber baut, gnadenlos ausgeliefert.

Und ich finde der Geschmack der Debian Entwickler is genausowenig auf Desktops ausgerichtet wie der Geschmack der Ubuntu Entwickler für Linux Profis gedacht ist

Hat ja inzwischen alles wenig mit dem Ausgangsthema zu tun.

Nun setzen allerdings gerade Profis auf Debian, eben weil die
stabile Version relativ gut getestet ist und damit der Rechner
auch mal ein paar Jahre am Stück durchlaufen kann, wenn man
es braucht.
‘Profis’ mit mehr als sagen wir mal 5 Rechnern und 2 Nutzern
an der Backe wissen es eben zu schätzen, wenn die Kisten
durchlaufen und man nicht ständig neue Versionen einspielen
muß (für die man sich persönlich sowieso meist nicht interessiert).
Sicherheitsaktualisierungen sind verfügbar und im laufenden
Betrieb durchführbar.
Es gibt ja auch einige Programme, bei denen ist die Version
sogar über zwei oder drei stabile Debian-Versionen praktisch
gleich geblieben, da gibt es einfach gar keinen Bedarf, das
ständig aktualisieren zu wollen, weil die Programme bereits einen
stabilen Status erreicht haben, an dem kaum noch gebastelt wird.
Das wissen auch viele Nutzer zu schätzen, die eben nicht alle
paar Monate eine neue Programmversion haben wollen, wo man
erst wieder Tage oder Wochen braucht, um herauszufinden, wie
man das neue Teil benutzt. Manche Programme sind eben bereits
so gut, daß sie sich kaum noch ändern - daß sind dann wirklich
stabile Programmversionen.

Insofern setzt der ‘Profi’ nicht unbedingt auf aktuelle
Programmversionen, die werden erst interessant, wenn das
Problem mit den stabilen Versionen nicht lösbar ist, etwa weil
in einem nagelneuen Rechner mal wieder Sachen verbaut sind,
die nicht mit generischen/standardisierten Treibern laufen.
Teilweise werden da von den ‘Profis’ dann auch eher diese
experimentellen Komponenten gegen Bewährtes ausgetauscht,
als die Programme nachzurüsten ;o)

Klar, wenn da einer Entwicklergruppe einmal bei einer neuen
Progammversion mal der große Wurf gelungen ist, findet man
das so erst ein oder zwei Jahre später heraus, wenn dann auch
die meisten kleineren Fehler behoben sind - viele Leute stört das
aber gar nicht, weil sie gar Tester für neue Programmversionen
sein möchten, sondern einfach gewissen Aufgaben erledigen
wollen mit Programmen, mit denen sie vertraut sind.
Opera etwa teste ich auch die neuesten Versionen - auch von
anderen browsern, sofern installierbar. Bei vielen anderen
Programmen tue ich das hingegen nicht - etwa bei solchen
Graphikprogrammen, schon weil die Zeit dafür fehlt und ich da
auch nicht unbedingt die letzte Entwicklerversion brauche.

Da der Plattenplatz heute ja sehr günstig ist, ist es ja aber auch
kein großes Problem, mal eine andere Linux-Distribution oder
eine instabile Variante nebenher zu installieren, um zu gucken,
wie neue Programme funktionieren oder wie andere Leute eine
Distribution aufbauen. Kann ja sein, daß ich auch mal Arch-Linux
ausprobiere, wenn man das einfach an einem Nachmittag am
Wochenende installieren kann. Meine Erfahrung bisher war da
jedenfalls bislang, daß ich relativ schnell mit dem normalen
Debian weitergearbeitet habe, weil es funktioniert und es da
relativ wenig Probleme bei der Installation von Paketen gibt,
wenn man sich nicht allzu dumm anstellt ;o)