Bei Verzeichnissen und Dateinamen kommt es auf Groß- und Kleinschreibung an.
Sofern es das Verzeichnis gibt, kannst du das auf der Konsole einfach eintippen, also:
cd ~/.gnome2
oder wenn du schon in deinem Heimatverzeichnis bis (~ bedeutet Heimatverzeichnis), so
kannst du auch eintippen:
cd .gnome2
Wenn du Pech hast, heißt der Kram unter Ubuntu anders oder du verwendest kein gnome2,
dann käme stattdessen auch sowas wie .gnome in Frage (da steht bei mir allerdings nichts
drin, aber ich verwende auch gnome2) …
Um auch versteckte Dateien/Verzeichnisse auf der Konsole anzuzeigen, kannst du einfach
eingeben:
ls -a
Mit dem Nutzerkonto meine ich schon das komplette Konto, nicht das installieren von
Programmen.
Heißt du auf dem Rechner jetzt etwa ‘hbss’, kannst du eben testweise noch einen Nutzer
’maria’ anlegen und dann dort herumprobieren, ob bei ‘maria’ was anders läuft als bei ‘hbss’.
Programme mit apt installieren/deinstallieren:
- apt-get update
(aktualisiert die Paketliste)
- apt-get upgrade
(aktualisiert ggf schon vorhandene Programme)
- apt-get install xteddy
(installiert Programm xteddy)
- apt-get remove xteddy
(deinstalliert Programm xteddy)
- apt-get clean
(Pakete von Festplatte löschen, sinnvoll, wenn man alles installiert hat, aber wenig Platz auf der Platte)
Ob es hilft, epiphany zu deinstallieren, vermag ich nicht zu sagen, ist durchaus
möglich, daß die im Heimatverzeichnis versteckten Konfigurationsdateien nicht gelöscht
werden, nur die direkt zur Installation gehörigen, daher würde ich von einer Deinstallation
abraten und eher dazu, die Konfigurationsdateien im Heimatverzeichnis zu finden und ggf.
die zu löschen (und nichts anderes).
Ansonsten habe ich bei epiphany auch noch gefunden:
go -> history -> edit -> clear history
sofern du da noch drankommst, ist das vielleicht noch einen Versuch wert.
Bei dem privaten Modus vermute ich mal, daß er einfach nicht in die Historie guckt und
von der aktuellen Sitzung nichts unter Historie ablegt oder im Cache abspeichert.
Damit wird kein neues Konto und kein Neuer Nutzer angelegt, der browser wird einfach
vergeßlich gemacht. Es gibt wohl sogar Erweiterungen bei einigen browsern, die dann
einen anonymisierenden proxy verwenden…
Standard für Zeilenumbruch: Es gibt eben mehrere Zeichen mit leicht verschiedener
Bedeutung. Natürlich würde ich immer sagen, daß die älteste und einfachste Variante von
Unix die korrekte ist und alles andere eine absichtliche Verwirrungsmaßname kommerzieller
Anbieter (auch alle kommerziellen Unix-Anbieter halten sich an die Konvention, von daher
ist es vielleicht doch nur eine historische Verwirrung der ursprünglichen Erfinder der
apple-software und der micosoftware, aber viellleicht hatte das bei denen auch mal irgendeine
Funktion, die in Vergessenheit geraten ist.)
Alter Rechner mit terminal:
weiß jetzt nicht genau, was du meist, aber jedenfalls kannst du, sofern du für ssh Dämonen
und Klienten (server and clients) installiert hast, dich von einem auf den anderen Rechner
aufschalten, egal wo die Rechner herumstehen.
Rechner mit altem Prozessor - sowas wie Gnome2 oder KDE 3 oder 4 ist da dann etwas
viel verlangt, die Graphikoberfläche sollte man dann einfacher wählen.
Verschiedene Distributionen geben auch an, wieviel Arbeitsspeicher gebraucht wird.
Und dann gibt es etwa im Debian-Archiv auch noch antike Versionen.
Auf einem Pentium 3 jedenfalls kann man Debian 4 mit KDE 3 laufen lassen, ist etwas
langsam, ist aber zu benutzen. Darunter wird es dann wohl zunehmend kritisch werden,
aber vermutlich kann man auf einem Pentium 1 schon sowas wie Debian 1 oder 2 von der
Konsole laufen lassen, vielleicht auch mit minimalem X11, aber wer will das schon zu etwas
anderem als historischem Interesse? Ich meine, hier an der Uni landen Pentium 4 im Müll,
teils auch schon die nächste Generation, das bekommt man also an geeigneter Stelle
hinterhergeworfen, wobei der Pentium 4 gut dazu zu gebrauchen ist, im Winter das Büro zu
heizen ;o)
Wenn du jetzt sowas wie Gimp über ssh auf einem neuen Rechner laufen läßt, aber über
einen alten Rechner auf dem Monitor ausgeben läßt, muß der alte Rechner immer noch die
Graphik hinbekommen und die Kodierung/Dekodierung per ssh. Lokal mag das gehen, eine
Freude für den Nutzer ist das aber wohl eher nicht. Mit einem Pentium 4 mache ich das
allerdings öfter - ein Rechner in Garching/München, Ausgabe und Bedienung bei mir in
Hannover auf dem P4 - man muß ein wenig warten, bis Xemacs oder sowas sich aufgebaut hat
und beim Verschieben des Fensters oder einer Größenänderung zappelt das alles heftig,
prinzipiell ist es aber praktisch nutzbar. Gegen Ende des letzten Jahrtausends haben wir das
auch lokal mit P1 oder P2 gemacht, allerdings dann ohne Verschlüsselung mit ssh, das wäre
dann doch etwas viel.